Tigers Damen krönen sich bei den Finals Graz zum Damen Inlinehockey Meister 2023
Im Zuge der Finals Graz war auch der österreichische Rollsportverband (ÖRSV) mit zwei aktiven Disziplinen vertreten. Neben Inline Speedskating wurde heuer auch erstmalig im Inlinehockey die Österreichischen StaatsmeisterInnen gekürt.
Tigers Damen krönen sich bei den Finals Graz zum Damen Inlinehockey Meister 2023!
Im Zuge der Finals Graz war auch der österreichische Rollsportverband (ÖRSV) mit zwei aktiven Disziplinen vertreten. Neben Inline Speedskating wurde heuer auch erstmalig im Inlinehockey die Österreichischen StaatsmeisterInnen gekürt.
Bei den Damen wurde im Inlinehockey vor den Finals eine Qualifikation zur Österreichischen Meisterschaft vollzogen. Die Tigers konnten sich dabei im entscheidenden Spiel gegen die Wolfurt Walkers aus Vorarlberg durchsetzen und damit das Ticket für die Finals Graz lösen.
Neben den Tigers Stegersbach haben sich auch die Damenteams der Frogs Graz (Stmk) und die Rollmöpse aus Altenberg (Nö) für das Final3 Turnier der Damen qualifiziert.
In der Vorrunde trafen die 3 Damenteams im direkten Duell aufeinander. Die beiden besten Teams aus dem Grunddurchgang kämpfen im Finale um den Österreichischen Meistertitel der Damen im Inlinehockey.
Tigers Damen schreiben österreichische Inlinehockey Geschichte!
Nachdem die Sportart Inlinehockey im Vorjahr nach über 20 Jahren nun vom Eishockeyverband wieder zum Rollsportverband zurückgekehrt ist, war es dem Verband wichtig, neben den Herren auch die Damen aktiv auszuspielen.
Erstmals in der Geschichte des österreichischen InlineHockey Sports wurde somit eine Österreichische Meisterschaft für die Damen ausgespielt!
Im ersten Spiel der Damen ging es gegen den zweiten größten Rollsport Traditionsclub, die Red Dragons aus Altenberg, um wichtige Punkte für die Finalqualifikation.
Die Stegersbacherinnen hatten ein paar verletzungsbedingte Ausfälle. Unter anderem laboriert die erfolgreichste Tigers Damenspielerin, Assistent Kapitänin Monika Janisch, seit längerem an einer Rückenverletzung. Trotzdem konnten die Südburgenländerinnen mit 3 einhalb Linien in das Turnier starten.
Die bisherigen Spiele gegen Altenberg waren immer extrem knapp. Altenberg ist bei den Damen im Inline Skaterhockey Rekordmeister. Mit Nicole Arnberger steht eine der besten Torfrauen im Tor der Dragons. Daher war die Ausgangslage nicht einfach.
Genau deswegen war die Zielvorgabe, von Beginn weg Druck zu machen und früh in Führung zu gehen. Die Tigers Damen starteten wie aus der Pistole geschossen und die zweitjüngste Tigers Spielerin Malaya Bäck konnte nach einem schönen Pass von Theresa Wolf zum 1:0 scorten. Bereits in der zweiten Minute legte Sabrina Geier mit einem wunderschönen Solo nach, 2:0 für die Tigers. So kam der Tigers Express bereits voll in Fahrt. In Folge kontrollierten die Südburgenländer das Spielgeschehen und konnten den Sieg ungefährdet über die Runden bringen.
Im zweiten Spiel ging es gegen das Heimteam, den EC Frogs aus Graz. Auch in diesem Spiel glückte den Tigers ein perfekter Start, Rumpl Florentina und Wolf Theresa konnten in der dritten bzw. fünften Minute den Torreigen für die Burgenländerinnen in Gang bringen. Ein Doppelschlag kurz vor der Mitte der Spielzeit sorgte für die Vorentscheidung. Die Tigers Damen kombinierten und konnten Tor um Tor erzielen. Endstand 8:0 und somit war der Finaleinzug für die Tigers Stegersbach Damen gesichert.
Herausragend war die jüngste Spielerin der Tigers Damen, Florentina Rumpl mit 4 Toren und einem Assist.
Photo: GEPA pictures/ Hans Oberlaender
Am Sonntag folgte das allererste Finalspiel um die österreichische Inlinehockey Damenmeisterschaft.
Dabei trafen die Tigers Stegersbach wieder auf den Inline Skaterhockey Rekordmeister, die Rollmöpse als Altenberg/Nö.
Das Finale verlief in den ersten Minuten sehr spannend. Die Teams steckten ihre Möglichkeiten ab. In der 5. Minute kamen die Tigers Damen durch eine Strafe in Unterzahl. Doch gerade hier zeigten sich die Burgenländerinnen von ihrer gefährlichen Seite. Ausperger Nina konnte in Unterzahl die Tigers mit 1:0 in Front bringen. Wie auch in den Spielen davor, legten die Tigers Damen wieder früh einen guten Grundstein. Bereits wenige Minuten danach konnte Arantxa Luna den Vorsprung auf 2:0 erhöhen.
Damit ging es dann auch in die Halbzeit.
in der zweiten Hälfte zündeten die Tigers Damen ein wahres Inlinehockey Feuerwerk. Ein Doppelschlag durch Arantxa Luna innerhalb von nur zwei Minuten, sowie das 5:0 durch Theresa Wolf sorgten für die Vorentscheidung.
Zwar konnten die Niederösterreicherinnen noch ein Anschlusstor und in der letzten Minute das 2:5 erzielen, doch der Sieg war den Tigers Damen nicht zu nehmen.
Trainer Freiberger voller Euphorie:”Natürlich haben wir gehofft ins Finale zu kommen, dass es letztendlich Gold wird wagten wir nicht zu hoffen.” WIR haben mit dem überhaupt ersten Damen Inlinehockey Meistertitel österreichische Sportgeschichte geschrieben!”
Geschichtsträchtiges Finale
„Es war ein unglaubliches Finale. Wir haben sehr gut gespielt und uns verdient den Titel geholt. Dass wir heuer erstmals Teil der Sport Austria Finals sein können, erfüllt uns mit Stolz und ist ein wichtiges Zeichen für den heimischen Damen-Hockeysport.
Wir wollen zeigen, dass nicht nur die Burschen Hockey spielen können” sagt die Torfrau der Tigers Jacqueline Rabl nach dem Spiel. Jacqueline Rabl hat mit spektakulären Saves einen großen Anteil am Titelgewinn der Stegersbacherinnen.
Endranking der Österreichischen Meisterschaft Damen Inline Hockey 2023:
1. Tigers Stegersbach (Bgld)
2. Dragons Altenberg (Nö)
3. EC Frogs (Stmk)
4. Vipers Salzburg (Sbg)
5. Walkers Wolfurt (Vbg)
6. IHC Carinthian Lion Queens (KTN)
Junges Herrenteam schließt Graz Finals auf Platz 7 ab
Unsere Herren traten mit einem stark verjüngten Kader bei den Graz Finals an, gepaart mit einigen langjährigen Routinierten Spielern starteten die Herren der Tigers mit einem 5:3 Sieg gegen den EC Frogs Graz gut ins Turnier. Aber bereits im zweiten Spiel der Gruppephase musste man sich den Titelverteidigern und Favoriten der KSV Kängurus mit 3:9 geschlagen geben. Auch im weiteren Verlauf der Gruppenphase setzte es eine klare 2:6 Niederlage gegen den späteren Finalisten der Eiswölfe Ternitz und eine bittere 3:4 Niederlage gegen die Eisbären Peggau, wo man bereits mit 2:0 in Führung lag.
Somit hieß der Platzierungsgegner der Tigers am Sonntag Red Dragons Altenberg. Der besseren Start erwischten die Altenberger, welche mit 2:0 in Führung gehen konnten. Davon unbeeindruckt hielten die Tigers an ihrem Spielsystem fest welches sich nun auch in Toren bezahlt machte. Spielertrainer und Kapitän Dominik Prükler setzte mit 4 Treffern den Grundstein zum 6:3 Erfolg und somit Platz 7 beim ersten Auftritt der Tigers bei den Inlinehockey Staatsmeisterschaften.
Kleine Überraschung im Halbfinale.
Während sich Kapfenberg mit einem 3:0 gegen den ATSE Graz im Halbfinale durchsetzen konnte – feierte auch Mitfavorit Ternitz einen 6:3 Erfolg gegen die Überraschungsmannschaft des Turniers, den Horobek Fcele aus Slowenien. Welche auch im Spiel um Platz 3 gegen den ATSE aus Graz mit 2:4 den kürzeren Zog.
Im Finale wurden die Kapfenberg Kängurus ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten einen 10:3 Erfolg gegen Ternitz feiern und sich somit ungeschlagen zum Staatsmeister im Inlinehockey 2023 krönen.
Endranking der Inlinehockey Staatsmeisterschaft Herren 2023
