Geschichte
TIGERS STEGERSBACH GESCHICHTE
Join our club and let sports become a part of your life. Don’t walk through life just inline-skaterhockey.
Don’t walk through life just being an athlete. Athletics will fade. Character and integrity
and really making an impact on someone’s life, that’s the ultimate vision.
Geschichte des ISV Stegersbach
Wie alles begann….
Ursprünglich wurde der Verein “ISV Stegersbach” als allgemeiner Skateverein gegründet. Der damalige “Urobmann” war Jörg Wagner. Ziel war es alle Bereiche – Fitness, Stunt und letztendlich auch den Inlinehockeysport zu fördern. Begonnen hat alles irgendwann im Jahre 1996 beim SportsExpert in der SCS beim ersten Skatekauf. Gleich darauf war das normale Fahren langweilig, erste Hindernisse mussten her. Man begann mit dem Bau etlicher Ramps, Rails, Quater- und sogar einer Halfpipe!
16.03.1997 die Vereinsgründung!
1997 war das Jahr wo sich ein immer stärker werdender Trend zum Inlinehockey bemerkbar machte.
Skate Festival Salzburg
Einer der frühen Höhepunkte war der “Vereinsausflug” (Aug.97) zum großen Skatefestival am A1-Ring in Salzburg. Neben Halfpipeshows, Parallelslalom, Mattenspringen (inkl.2 Wochen Krankenhausaufenthalt) und Ö3-Disco gab es noch etwas: Einen “professionellen Hockeyplatz”. Mit starker Bewunderung verfolgten wir das Geschehen auf dem Court. Legendär wurden die Worte: “Wo is do da nexte Billa ?!?”
Eröffnung Fun Park Stegersbach
Einer der wichtigsten Schritte in der Geschichte der Tigers war die Initiative zum eigenen Hockeyplatz. Dank der Familie Wagner konnten wir auf zwei (in die Jahre gekommenen) asphaltierten Tennisplätzen den Hockeyschläger regelmässig schwingen. Nun mussten wir unsere Aktivitäten nicht mehr den Öffnungszeiten anpassen. Der Schritt vom Parkplatzdreamteam zur Wirtshausmannschaft war getan!
Fuhren anfangs noch die Meisten auf/in diversen Ramps und Pipes, so wurde oft die eine oder andere Verletzung, oder der schwindende Ergeiz ein Grund, die Stuntskates in Hockeyschuhe einzutauschen. Im Sept.97 war es endlich soweit, mit Hilfe der Gemeinde und des ASVÖ Burgenland konnten wir den neu asphaltierten (inkl. Banden) Hockeyplatz feierlich eröffnen. Hauseigene Halfpipeshow und ein erstes “offizielles” Freundschaftsmatch gegen Oberwart waren damals die Höhepunkte!
Die erste Meisterschaftssaison.
Im Winter 97 entschieden wir uns zu einem weiteren großen Schritt. Wir wollten an einer geregelten Meisterschaft teilnehmen. Der ÖRSV wurde kontaktiert und erste Infos eingeholt. Leider war unser “neuer” Platz für eine Meisterschaftsaustragung etwas zu schmal. Daher mussten die Bande abgebaut und ein zwei Meter breiter Streifen nachasphaltiert werden. Nach einer ersten Besichtigung der Ligaverantwortlichen, inkl. erstem Freundschaftsspiel gegen die Dragons aus Altenberg, stand der Meisterschaftsteilnahme und der Heimspielaustragung nichts mehr im Wege. Erstmals wurde nicht mehr Just4Fun gespielt. Regelmässige Trainingstermine wurden fixiert
Tatsächlich fuhren die Tigers, mit Kind und Kegel, zur ersten Meisterschaftsrunde nach Wr. Neustadt. Wusste man doch nicht was auf die Liganeulinge zukommen würde! Werden wir uns “eh nicht” lächerlich machen, werden wir Torchancen vorfinden, werden wir uns “ehrbar” aus der Affäre ziehen… Fragen über Fragen. Am Ende blieb ein 2:6 gegen die Grey Panthers und ein 5:9 gegen den späteren Meister, den HSV Rolling Rockets. Wer sagts den, nach der ersten Meisterschaftsrunde zwei “nicht allzu schlimme” Niederlagen und als unglaubliche Überraschung ein Tigersspieler (Kapitän Freiberger 6Tore) erster in der Liga- Punkteliste!
Im Frühjahr schreiten die Tigers Stegersbach wieder einen Schritt in ihrer Erfolgsstory weiter. Erstes Heimspiel in Stegersbach. Premiere für die Tigers, erstmals können sie vor heimischen Publikum ihre Leistungen zeigen. Mit Erfolg: Erste Heimspielrunde = erster Heimsieg (6:4 gegen Grey Panthers) und erstmals bebte die Tribüne unter dem Jubel der Tigersfangemeinde! Erstmals in der noch so kurzen Ligageschichte ist ein Spielort mit Fans überfüllt! Dies blieb bis heute, denn KEIN EINZIGER SPIELORT kann auch nur annähernd so viele stimmungsvolle Fans bei den Spielen in Euphorie versetzen. Seit diesem Augenblick ist auch klar, wir werden alles daran setzen, um dieser Liga zu zeigen, dass auch die Tigers vorne mitspielen können.
Nachdem es in der Hinrunde nur einen Sieg zu verzeichnen gab, konnte in der Rückrunde kräftig aufgeholt werden. Vom letzten Platz schafte man noch (im letzten Spiel gegen Cavemen) den Einzug in das obere PlayOff! Eine Sensation! Im PlayOff war gegen den späteren Meister MadDogs Wr.Neustadt nicht viel zu holen. Unvergessen bleibt der Strafstoß von Tigers-Kapitän Freiberger, nach einem “eishockeyharten” Check. Er konnte Goalie Weissenböck (der damals mit Abstand beste Goalie der Liga) bezwingen, es sollte aber der einzige Treffer der Südburgenländer in diesem Match bleiben. Endstand 1:4. Weiters unvergessen, die Plazierungsspiele in Altenberg. Die Grey Panthers konnten ebenso wie IHV Stockerau besiegt werden! Der fünfte Endtabellenrang war die verdiente Belohnung! Weiters entschied Kapitän Freiberger mit 45 Punkten die Liga- Punkteliste klar für sich!
1999 – Die TIGERS etablieren sich in der Liga!
1999, das zweite Meisterschaftsjahr. Motiviert von den Leistungen im PlayOff98 starten die Tigers voll durch. Die Liga ist auf 16 Mannschaften aufgestockt worden. 4 reginale Divisions. Die Tigers beenden die “Südgruppe” am ausgezeichneten 2ten Rang, hinter den MadDogs. Somit ist man für das PlayOff qualifiziert. Gegner die ersten beiden Mannschaften aus der Westgruppe: Linz und Amstetten. Da man beide Mannschaften im Grunddurchgang schlagen konnte spekulierten manche bereits mit dem Semifinaleinzug.
Im PlayOff startete man mit einem klaren Sieg gegen die IrishMoose aus Linz. Im 4tel Finale wartete Amstetten. Dieses Spiel musste man aber leider trotz Führung noch aus der Hand geben! Die Niederlage bedeutete das frühe Aus! Trotzdem konnte man auf den siebten Endrang stolz sein!
Kapitän Freiberger konnte erneut die Liga-Punkteliste überragend anführen! Trotz der enttäuschenden Semifinal-Niederlage gegen Amstetten ein großer persönlicher Erfolg für unseren Kapitän!
2000 – Der erste Trainer, freiwilliger Abstieg in die 2. Division
Im Jahr 2000 konnten wir erstmals die Mannschaftsführung in eine gelernte Trainerhand übergeben. Herbert Bencsits konnte für die Mannschaftsführung gewonnen werden. Durch die Aufteilung der Liga in 2.Divisionen (zu je 9 Mannschaften) stieg das Niveau extrem, ebenso der Erfolgsdruck. Verstärkten sich doch auch immer mehr Mannschaften mit Spielern aus der Eishockeyliga. Den Abstieg zu verhindern, war das neue Saisonziel, also zumindest der achte Platz!
Nach einem ersten historischen Sieg gegen die MadDogs folgte die Ernüchterung. Die Gegner waren meist Übermächtig. Der teilweise noch recht junge Tigerskader konnte den Gegnern oft nicht viel entgegensetzen. Am Ende stand man zwar vor den MadDogs, am “abstiegssicheren” achten Platz. Die Vereinsführung entschied sich aber zum freiwilligen Abstieg, da man überzeugt war, die Tigers-Jugend besser in der unteren Liga fördern zu können und dann in den Folgejahren mit einer neuen gereiften Mannschaft den Aufstieg zu schaffen.
2001 – Die Jugend wird forciert, 3. Platz 2. Division
Nach dem “freiwilligen” Abstieg folgte der große Schock. Tigers-Kapitän Freiberger musste, aus beruflichen Gründen, die Tigers verlassen. In Anbetracht dieser Schwächung wurden die Saisonziele etwas heruntergeschraubt, im Vordergrund stand die Neuformierung der Mannschaft. Trainer ?Bencsics? forcierte vermehrt die Jugendspieler. Bereits nach einigen Spielen wurde der neue jugendliche Elan bemerkbar.
Nach dem 3ten Tabellenrang im Grunddurchgang folgte das PlayOff. Vor heimischen Publikum konnte man den dritten Endrang erzielen. Sicher ein großer Erfolg, vorallem da sich die Jugendspieler nahtlos in die Mannschaft eingefügt hatten. Die Leistungsteigerung der Jugend hat dem “geplanten” Abstieg 2000 recht gegeben. Es konnte wieder ein starker Kader zusammengeschweißt werden. Weiters wurde als bester Goalie der Liga Tigersrückhalt Georg Zwitkovits geehrt!
2002 – Ein neuer Trainer, Aufstieg in die 1. Division
Im Jahr 2002 war alles für den Aufstieg in die Bundesliga bereit. Die Jugendspieler konnten sich als Fixbestand der Mannschaft etablieren. Freiberger wurde wieder ins Südburgenland “zurückgeholt” und für das Traineramt konnte Petr Watzke verpflichtet werden. Der langjährige Eishockeyspieler übernahm die Funktion als Spielertrainer, da Herbert Bencsits leider nicht mehr seine Tätigkeit verlängerte.
Nach einem fast perfekten Grunddurchgang (einzig eine Niederlage gegen Cockroach) konnte man das PlayOff ungeschlagen beenden und war somit als Meister der 2.Division zum Aufstieg in die Bundesliga berechtigt! In der Scorerliste gab es einen Doppelerfolg, Watzke vor Freiberger. Die Meisterfeier wurde am Dorffest ausgelebt, auch die Kronenzeitung berichtete!
Neben der Kampfmannschaft konnte auch die Jugend erstmals an der Meisterschaft teilnehmen.
2003 – erstmals bei den Staatsmeisterschaften (4. Platz), U14 wird Vize-Meister
Im Jahr 2003 war das Saisonziel klar: nicht absteigen! Dazu musste zumindest ein achter Platz her. Die ersten Partien zeigten schon, dass hier das Tempo um Klassen höher war! Doch dank intensiven Trainings konnten wir bereits in den ersten Spielen punkten. Es lief mit fortdauernder Meisterschaft immer besser und man kämpfte sich vom Tabellenende Richtung Spitze. Unvergessen bleibt die extreme Heimspielstärke der Tigers. Angefeuert vom fanatischen Publikum konnte zu Hause, bis auf die MadDogs, jeder Gegner geschlagen werden! Höhepunkt war sicherlich das Schlagerspiel gegen die Dragons. Unterstützt von der Tigersfangemeinde, von 5:6 (in den letzten Minuten) auf 8:6! Belohnung war der dritte Rang und somit die Qualifikation fürs PlayOff! Ein Erfolg mit dem wohl keiner gerechnet hat!
Das PlayOff wurde in Stockerau ausgetragen. Erstmals wurden die Tigers von einem Fanbus begleitet. Die Tribühne in Stockerau wurde in ein Meer von Orange getaucht. Leider konnte selbst diese “Heimspielatmosphäre” eine Semifinalniederlage gegen die Dragons nicht verhindern! In einer hochklassigen Partie wurde man 4:5 geschlagen, der Traum vom Finale wurde zerstört! Doch im Spiel um Platz 3, im Südderby, gegen die MadDogs ging man mit 8:6 als Sieger vom Platz. Der dritte Endrang war wie der Meistertitel für uns und die unzähligen Fans! Das Finale gewannen die Vienna95er gegen die RedDragons. Fazit: 4 Topmannschaften wo oft die Tagesform entscheiden kann. Diese vier Mannschaften (und auch die fünftplatzierten Cavemen) waren, als Eastern Conference- Vertreter, für die Staatsmeisterschaften in Linz qualifiziert.
Obwohl wir uns erstmalig für die Staatsmeisterschaften (in Linz) qualifizierten, wussten wir, dass wir wieder für eine Überraschung gut waren. Im Achtelfinale lief alles klar (14:7 gegen Roadrunners Zell/See). Im Viertel Finale war leider das Glück nicht auf unserer Seite. Die Vienna95ers konnten die Tigers 8:6 niederringen, trotz etlicher Chancen konnte der Finaleinzug nicht erreicht werden. Ebenso verloren die stark enttäuschten Raubkatzen gegen die Dragons das Spiel um Bronze, wieder um ein Tor. Wie konnte es anders sein – erst in der Verlängerung. Fehlendes Glück verhinderte Edelmetall und somit eine weitere Überraschung der Tigers!
Im Jahre 2003 nahm die Tigers-U14 wieder an der Meisterschaft teil. Dank einer hervorragenden Mannschaftsleistung konnte ein “wahnsinns”-Ergebnis erzielt werden. Der Vize-Staatsmeistertitel wurde nach Stegersbach geholt! Einzig das Torverhältnis hielt die punktegleichen Stockerauer an der Tabellenspitze.
Enorm war die Steigerung der kompletten Mannschaft – dank intensiven Trainings.
Neben der Jugendmannschaft konnten auch die Tigers-Kids (ab 5Jahre) gegründet werden!
Somit ist 2003 das bisher erfolgreichste Jahr in der Tigers-Vereinsgeschichte!!
2004 – U17 und U14 sind Österreichischer Meister!!!
Für die Tigers geht 2004 als bis dahin erfolgreichste Saison in die Geschichte ein. Neben dem vierten Platz der Kampfmannschaft bei den Staatsmeisterschaften in Wr. Neustadt war der vierte Platz der Tigers II in der 3. Division über den Erwartungen. Überboten wurden diese Leistungen durch den Nachwuchs. Die U17 und U14 krönnten sich zum ÖSTERREICHISCHEN MEISTER!!! Der dritte Platz der U12 und der fünfte Platz der U10 runden dieses Ergebnis ab.
Seit bereits mehreren Jahren wird bei den Tigers intensiv Nachwuchsarbeit geleistet. Ging man 2003 nur mit der U14 ins Meisterschaftsrennen, so konnten die Tigers 2004 (als einziger Verein) in allen vier Altersklassen eine Jugendmannschaft stellen. Weiters konnten die Tigers die Anzahl der Nachwuchsspieler im heurigen Jahr auf über 35 Jugendliche fast verdreifachen! Eine tolle Leistung für die noch so junge Hockeygemeinde. Wir wollen den Kindern nicht nur den Hockeysport sondern auch die Eigenverantwortung, Respekt und Rücksicht gegenüber anderen vermitteln. Der Spass, die Gesundheit und die Freude an der Bewegung stehen dabei immer im Mittelpunkt!
2005 – TIGERS I sind Staatsmeister!
Nach den beiden vierten Plätzen in den Jahren 2003 und 2004 krönen sich die Tigers I 2005 zum Staatsmeister! Eine starke Meisterschaftsleistung findet ihren goldenen Höhepunkt beim Saisonfinale in Stockerau. Der Titel konnte mit einem 6:4 – ORF 1 berichtete im SPORT BILD – im Finalspiel gegen die Leopoldstadt Devils aus Wien errungen werden. Somit sind die Tigers Stegersbach auch Fixstarter in der Champions League und vertreten den österreichischen Inline Skaterhockey Sport beim Europacup in Deutschland im Mai 2006 auch international.
Neben der sensationellen Leistung der Tigers I haben sich auch die Tigers II mit dem Vize-Meistertitel in der 3. Division versilbert. Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, dass vor allem die jungen U17-Spieler in der heurigen Saison zu echten Leistungsträgern heranwuchsen und schon bald vor dem Sprung in die Bundesligamannschaft stehen. Die Tigers II haben somit das grosse Ziel – Aufstieg in die 2. Division – bravurös gemeistert.
Im Jahr 2005 konnten die Tigers II auch den in Wr. Neustadt ausgetragenen ALUTECH-CUP gewinnen! Ungefährdet im Grunddurchgang sowie mit einer souveränen Leistung im Finale gegen das Lunatic Hockeyteam aus Wien konnte der Turniersieg nach Stegersbach geholt werden.
Ein vorbildliches Projekt führte die Tigers im Herbst in die Schulen um Inline-Skaterhockey vorzustellen und nach Hockeytalenten Ausschau zu halten.
Neben der Volks- und Hauptschule in Stegersbach wurde auch die Hauptschule in Neudau besucht. Dabei durften alle Interessenten mal selber den Hockeyschläger schwingen. Im Tor stand der Goalie der Staatsmeistermannschaft.
2006 – Neue Sportstätte, Herren-Nationalteam bei EM 3. Platz!
Die Tigers erhielten in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Sportverein eine neue Spielstätte! Der Gemeinde ist es zu verdanken, dass in Stegersbach die derzeit modernste Inline-Skaterhockey-Arena Österreichs in Betrieb geht. Der neue Platz verfügt neben einer hochmodernen Bande, einer wetterfesten Tribüne mit ca. 150 Sitzplätzen auch über grosszügige Umkleidekabinen und einer Kantine. Im Rahmen der feierlichen Eröffnung am 08.10.2006, absolvierten die Tigers ein Freundschaftsmatch gegen das österreichische Nationalteam. Seitens des ÖRSV wird die neue Anlage mit Trainingslager auch honoriert. Der Verein bemühten sich auch um die Austragung der Staatsmeisterschaften 2007, welche Ihnen auch vom Verband zugeteilt wurden!
Für die Tigers Bundesligamannschaft ging die Saison 2006 mit einem tollen Ergebnis zu Ende. Es wurde bei den Staatsmeisterschaften in Amstetten der unglückliche 4. Endrang errungen. Im Semifinale wurden die Tigers von den Red Dragons aus Altenberg gestoppt. Im Spiel um Bronze zollte unsere Mannschaft der kräfteraubenden Vorrundenspiele Tribut und scheiterten an den, mit Eishockeyprofis gespickten, Crazy Moose aus Zell/See knapp.
Für die Tigers II galt es, nach dem Aufstieg 2005, den Klassenerhalt in der 2. Division zu schaffen. Die Mannschaft setzte sich aus ehemaligen Bundesligaspielern und talentierten Nachwuchsspielern zusammen. Die Spieler hamonierten sofort gut miteinander und so konnte das angestrebte Ziel schon Mitte der Meisterschaft erreicht werden.
Die Damenmannschaft unseres Vereines – die Tigerbunnies – nahmen 2006 an der erstmals vom Verband ausgetragene Damen-Meisterschaft teil. Die Damen zeigten viel Einsatz und Motivation und so ging es nicht nur aufgrund der hohen Temperaturen bei den Spielen heiss her. Den Titel sicherten sich die Rollmöpse aus Altenberg vor den Irish Ice Cats aus Linz. Den dritten Platz belegte die RSG Damenmannschaft – die Dark Angels – vor unseren Tigersbunnies. Vorbildlich ist, dass unsere Mannschaft zur Hälfte aus talentierten heimischen Nachwuchsspielerinnen besteht und diese sich mit vorbildlichem Kampfgeist erstklassig geschlagen haben.
Bei der Jugend war es heuer wegen ungünstiger Alterssprünge für die Tigers besonders schwierig. Erfreulich hingegen der abermalige Mitgliederzuwachs bei den Nachwuchsspielern. Wieder sind die Tigers der einzige Verein, welcher in allen vier Altersklassen eine eigene Nachwuchsmannschaft stellen konnte.
Bei der U10 konnte man sich für die Finalspiele in Wr. Neustadt qualifizieren. Dort erreichte man den 4. Platz. Die U13 beendete die Meisterschaft auf Platz 6, die U16 kam in Wr. Neustadt auf den 4. Platz. Die U19 war eine Klasse für sich und konnte überlegen den Staatsmeistertitel nach Stegersbach holen. Somit war die U19 Fixstarter im Europacup!
2006 fand die EM der Herren in Lugano statt. Andreas Freiberger und Jopp Christian konnten sich für den Teamkader qualifizieren! Als krasser Aussenseiter war die Devise sich möglichst teuer zu verkaufen. Mit einem Sieg über Titelanwärter England (Andreas Freiberger konnte sich in die Torschützenliste eintragen) konnte man jedoch zum ersten Mal überraschen. Im Spiel um Platz 3. konnte man Dänemark niederringen – die Sensation war perfekt!!!
Auch das U19 Nationalteam konnte sich 2006 erstmals für die EM qualifizieren. Mit Trainer Andreas Freiberger und den Spielern Heidinger Sebastian, Kothgasser Christopher, Prükler Dominik, Schittl Joachim und Winkler Bernd waren gleich sechs Akteure aus Stegersbach vertreten! Nach einem Trainingslager im August in Stegersbach (es gab Videoanalysen, eine sportmedizinische Untersuchung und Erholungsphasen in der Therme) konnte der ausgezeichnete 6. Endrang erkämpft werden!
Tigers I erster österr. Cupsieger, Staatsmeisterschaften in Stegersbach!
2007 wurde erstmals vom Verband der österreichische Cup ausgetragen. Die Tigers sprachen im Cup ein deutliches Wort mit und konnten sich souverän und in überzeugender Manier in das Cup-Finale spielen. Im Finale traff unsere Mannschaft auf das Bundesligateam der Monkeys aus Stockerau. Mit zwei klaren Finalsiegen krönten sich die Tigers zum 1. Inline-Skaterhockey Cup Sieger! Somit holte man sich den zweitwichtigsten Titel bei den Herren nach Stegersbach. Bei der Siegerehrung im Tigers-Cage wurde der Cuppokal in Empfang genommen.
Der Sport schreibt oft unglaublich harte Geschichten. Die Tigers mussten dies am eigenen Leibe bei den heimischen Staatsmeisterschaften erfahren. Eine unkonzentrierte zweite Hälfte gegen die Dragons aus Altenberg reichte und die Medaillienränge waren aufgrund der schlechteren Tordifferenz ausser Reichweite. Die Tigers erreichten schlussendlich den 5. Platz.
Auf organisatorischer Seite gab es allerdings einen Riesenerfolg! Die Staatsmeisterschaften waren hervorragend besucht, das Rahmenprogramm bot stimmungsvolle Abwechslung. Die vielen Ehrengäste (u.a. Staatssekr. Lopatka – er zeichnete die Tigers wegen der erstklassigen Nachwuchsarbeit mit dem “Fit für Österreich” Qualitätssiegel aus) überreichten bei der Siegerehrung dem Staatsmeister 2007 – Crazy Moose aus Zell/See – die Medaillien. Die Inline-Skaterhockey Staatsmeisterschaften 2007 in Stegersbach waren auf jeden Fall ein gelungener Event!
Auch 2007 konnte der Tigers Nachwuchs wieder tolle Erfolge einfahren. Die U19 konnte erfolgreich und in beachtlicher Manier den österreichischen Meistertitel verteidigen! Beim EUROPACUP der Junioren in Köln konnten die jungen Hockeycracks erste internationale Luft schnuppern und den 8. Platz erkämpfen.
Das U13 Team legte sich heuer wegen ungünstiger Alterssprünge mit dem U16 Team zusammen. Daher war man in der U16 Altersklasse ein sehr junges Team und phasenweise dem Gegner körperlich weit unterlegen. Mit Fortdauer der Meisterschaft profitierten die Jungs aber von der grossen Herausforderung und belegten schlussendlich den 6. Gesamtrang.
Im September fand die EM der Damen und Herren in Steindorf/Österreich statt. Die beiden Nationalteams absolvierten in der EM-Vorbereitung mehrere Trainingslager in Stegersbach. Tigers Spielerin Monika Janisch schaffte mit dem Damen-Nationalteam den 3. Gesamtrang und somit die grosse Sensation der EM. Tigers Kapitän Andreas Freiberger hatte weniger Glück und erreichte mit dem Herren-Nationalteam den undankbaren 4. Platz.
In Lugano fand die EM der Junioren statt. Die Tigers waren durch Sebastian Heidinger, Bernd Winkler und Lukas Klammer vertreten. Die Young-Tigers boten eine sehr gute Leistung und erreichten mit dem Team den 6. Gesamtrang. Ein weiteres Indiz, dass sich die Jugendarbeit der Tigers bezahlt macht.
FORTSETZUNG FOLGT…